Auteur | Michael Hassler (Ed) |
Taal | Engels |
ISBN | 9783955054663 |
Uitgever | Koeltz Botanical Books |
Pagina's | 824 |
Bindwijze | Hardcover |
Afbeeldingen | Vele kleurenfoto's |
Jaar van uitgave | 2024 |
Die so genannten "kritischen Gattungen" bestehen jeweils aus einer Vielzahl von schwer bestimmbaren Kleinarten. Meist entstehen diese Sippen durch Stabilisierung von polyploiden Hybriden, die sich anschließend apomiktisch, also asexuell fortpflanzen und deswegen zumindest zeitweise einen Evolutionsvorteil besitzen. Die Artdefinition in diesen Gruppen ist oft noch im Fluss, weswegen manche Ergebnisse vorläufigen Charakter haben und einige Sippen nur Arbeitsnamen tragen. Es bleiben auch noch viele Fragen zum Schutzstatus und Erhalt der oft nur kleinräumig verbreiteten Populationen. Für diese Gruppen gibt es in Mitteleuropa jeweils nur wenige Spezialisten, die sich in oft jahrzehntelanger Arbeit der Erforschung widmen. Praktisch alle waren am vorliegenden Werk als Autoren oder Revisoren beteiligt. In Band 3 sind insgesamt ca. 850 Arten und über 1.500 Unterarten enthalten - erstmals für Deutschland mehr oder weniger vollständig: Rubus (Brombeeren, Familie Rosaceae) mit fast 500 beschriebenen Arten und noch wesentlich mehr unbenannten Lokalsippen.
Günter Gottschlich: Hieracium und Pilosella (Habichtskräuter, Familie Asteraceae) mit rund 200 beschriebenen Arten und über 1.500 Unterarten.
Alchemilla (Frauenmäntel, Familie Rosaceae) mit 55 heimischen und 5 verwilderten Arten.Sorbus und Verwandte (Mehl-, Vogel- und Elsbeeren, Familie Rosaceae) mit 44 beschriebenen Arten, etlichen Hybriden sowie unbenannten Lokalsippen.Die Festuca-ovina-Gruppe (Schafschwingel, Familie Poaceae) mit 34 Arten (inklusive angrenzender Gebiete in Frankreich).Die Portulaca-oleracea-Gruppe (Portulak, Familie Portulacaceae) mit 6 - 10 kaum bekannten Kleinarten.
Schließlich die Draba-verna-Gruppe (früher Erophila, Hungerblümchen, Familie Brassicaceae) mit 3 - 20 Arten je nach Abgrenzung.
Außerdem werden 23 Arten neu für die Wissenschaft beschrieben. Auch einige grenznah vorkommende Arten aus Nachbarländern wurden aufgenommen, da Vorkommen in Deutschland möglich sind. Gegenüber den Hauptbänden 1 und 2 werden die Arten umfangreicher dokumentiert, oft mit Herbarexemplaren, um ihre Bestimmung etwas zu erleichtern.